Meine ersten Foto-Erfahrungen durfte ich in der analogen Fotografie machen, was zum einem sehr frustrierend und zum anderen sehr spannend war. Ich denke daher gerne mal wieder an diese Zeit zurück, aber so richtig vermisse ich sie doch nicht.
Wie heißt es doch so schön:“ fotografieren ist das Malen/Zeichen mit Licht“. Für mich ist aber mehr als nur ein Malen oder Zeichnen mit Licht, für mich ist es den Augenblick festzuhalten um ihn unvergesslich zu machen. Was für mich einfach nur heißt, dass gute Bilder nicht immer eine lange und sorgfältige Planung mit sich bringen müssen, sondern auch einfach mal so passieren können (und das auch dürfen). Ich bin auch davon überzeugt, dass es keine 1500€ Kamera braucht, um ein gelungenes Bild zu erschaffen, sondern das die Idee und eine gewisse Leidenschaft zur Fotografie auch tolle Bilder produzieren können (man muss hier klar den Hobby-Fotografen vom Profi unterscheiden).
Ein perfektes Bild ist daher auch sehr subjektiv.
Was dem einen gefällt, muss nicht zwangsläufig auch den anderen gefallen, bzw. hat auch jeder einen anderen Blickwinkel oder Schwerpunkt wie er so manches beurteilt. Ich breche gerne mal die Foto-Regeln um unter Umständen auch mal einen ganz anderen Blickwinkel für das wesentliche zu bekommen. Was auch heißt, dass ich nicht immer auf Linienführung, Drittel-Regel und perfekte Belichtung achte.